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Elektrische Fußbodenheizung in Ausgleichsmasse – die universelle Lösung für jeden Bodenbelag

Höchste Flexibilität und Sicherheit bei geringer Aufbauhöhe
Dünnbettheizmatten und Heizkabel ermöglichen eine flexible und effiziente Form der elektrischen Fußbodenheizung – besonders geeignet für Sanierungen, Nachrüstungen sowie energieeffiziente Neubauten. Die Systeme werden direkt in eine Klebe- oder Ausgleichsmasse eingebettet und sind ideal für Anwendungen, bei denen die Aufbauhöhe des Bodens möglichst gering bleiben soll. Die Verlegung in einer nivellierten Schicht bringt gleich mehrere Vorteile mit sich: Zum einen wird das Heizsystem vollständig umschlossen, was für eine gleichmäßige Wärmeverteilung und eine optimierte Wärmeleitung sorgt. Zum anderen entsteht eine stabile, ebene Oberfläche – die perfekte Grundlage für nahezu alle Bodenbeläge, ob schwimmend verlegt oder vollflächig verklebt.
Ob Fliesen, Vinyl, Laminat oder Designbeläge – durch das vollflächige Einbetten der Heizung in eine Ausgleichsmasse sind der individuellen Bodengestaltung kaum Grenzen gesetzt. Gleichzeitig schützt die umgebende Schicht die Heizleiter vor mechanischer Belastung, was sich positiv auf deren Langlebigkeit auswirkt. Auch in puncto Sicherheit überzeugen diese Systeme: Dank umlaufendem Schutzleitergeflecht und hoher IP-Schutzklasse sind sie auch für Feuchträume wie Badezimmer problemlos geeignet. Sie erfüllen alle relevanten Normen für Nassbereiche und gewährleisten sowohl elektrische als auch mechanische Sicherheit.
In Kombination mit einem passenden Bodenaufbau und einem präzise steuerbaren Thermostaten entsteht so ein leistungsstarkes, komfortables und nahezu unsichtbares Heizsystem, das sich harmonisch in jedes Raumkonzept integrieren lässt.


Angenehme Wärme ohne Hotspots – sicher und effizient auch bei flexibler Raumnutzung
Ein wesentlicher Vorteil von Dünnbettheizmatten und Heizkabeln, die in Ausgleichsmasse eingebettet werden, liegt in der besonders gleichmäßigen Wärmeverteilung. Die Ausgleichsmasse wirkt dabei als thermischer Puffer und sorgt für eine homogene Verteilung der Wärme über die gesamte Bodenfläche. Durch die vollständige Einbettung der Heizleiter wird die punktuelle Wärmeabgabe reduziert und gleichmäßig an die darüberliegenden Schichten abgegeben. Dies verhindert Temperaturspitzen und ermöglicht eine kontrollierte und flächendeckende Erwärmung – ein spürbarer Vorteil im täglichen Nutzungskomfort.
Ein weiterer technischer Vorteil ist die höhere thermische Trägheit: Das bedeutet, dass sich die gespeicherte Wärme in der Ausgleichsmasse langsam und gleichmäßig abgibt, wodurch kurzfristige Temperaturschwankungen vermieden werden. Auch nach dem Abschalten der Heizung bleibt der Boden über einen längeren Zeitraum angenehm warm.
Gerade im Zusammenspiel mit einer Photovoltaikanlage bringt dieser Speichereffekt große Vorteile mit sich. In Zeiten immer weiter sinkender Einspeisevergütungen – bis hin zur Nullvergütung bei negativem Börsenstrompreis – wird es zunehmend attraktiver, Stromüberschüsse selbst zu nutzen. Die Ausgleichsmasse fungiert dabei als kurzfristiger Wärmespeicher und erlaubt es, überschüssigen Solarstrom gezielt in nutzbare Raumwärme umzuwandeln. Das steigert den Eigenverbrauchsanteil und verbessert die Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage spürbar.
Besonders interessant wird diese Aufbauvariante in Mietobjekten oder flexibel genutzten Räumen: Da oft kein fester Möbelplan vorliegt, kann es vorkommen, dass größere Möbelstücke oder Teppiche dauerhaft auf der beheizten Fläche stehen. Die dickere Schicht der Ausgleichsmasse verhindert in solchen Fällen die Bildung sogenannter Hotspots, da die Wärme gleichmäßig abgeführt wird und sich nicht so einfach unter den Objekten stauen kann. Das schützt nicht nur die Technik, sondern auch die Oberbeläge und erhöht die langfristige Betriebssicherheit.
Einfache Verlegung von Dünnbettheizmatten und Heizkabeln – so gelingt’s auch bei komplexen Grundrissen
Die Verlegung von Dünnbettheizmatten gestaltet sich besonders einfach – auch für weniger erfahrene Anwender. Die Matten bestehen aus einem Heizleiter, der in Mäanderform auf einem stabilen Glasfasergewebe angebracht ist. Dieses Trägergewebe sorgt automatisch für einen gleichmäßigen Leitungsabstand und verhindert ein Verrutschen beim Verlegen. Mit einer standardisierten Breite von 50 cm lassen sich die Matten leicht planen und an die jeweilige Raumgröße anpassen. Wichtig zu beachten: Heizmatten dürfen nicht gekürzt werden. Daher sollte bei der Auswahl stets die nächstkleinere Variante gewählt werden – bezogen auf die tatsächlich verfügbare Bodenfläche.
Für eine individuelle Anpassung an den Grundriss kann das Trägergewebe an geeigneter Stelle eingeschnitten werden. So lässt sich die Matte in einem Winkel von bis zu 180° umklappen, ohne den Heizleiter zu beschädigen. Bei komplexeren Raumformen kann der Heizleiter auch teilweise vom Trägergewebe getrennt und flexibel verlegt werden, um exakt dem gewünschten Verlauf zu folgen.



Alternativ steht für besonders anspruchsvolle Geometrien ein reines Heizkabel ohne Trägermaterial zur Verfügung. Dieses ermöglicht die präzise Nachbildung selbst komplexester Raumformen – etwa bei Rundungen, Ecken oder Treppenstufen. Die Befestigung erfolgt dabei entweder mithilfe eines metallischen Montagebands oder innerhalb spezieller Entkopplungsmatten mit Noppenstruktur. So lassen sich auch bei schwierigen Grundrissen zuverlässige und vollflächige Heizlösungen realisieren.
Ein weiterer praktischer Vorteil moderner Dünnbettheizmatten und Heizkabel liegt im sogenannten Twin-Leiter-Aufbau. Dank dieser Technik erfolgt der elektrische Anschluss nur an einer Seite der Heizung, was die Installation erheblich vereinfacht. Im Gegensatz zu älteren Modellen, bei denen sowohl Anfang als auch Ende der Heizleitung zum Anschluss geführt werden mussten, genügt heute ein einseitiger Stromanschluss. Das spart nicht nur Zeit und Aufwand bei der Verlegung, sondern reduziert auch die benötigte Einbauhöhe im Übergangsbereich. Gerade bei verwinkelten Räumen oder bei der Nachrüstung in Bestandsgebäuden ist das ein deutlicher Fortschritt in Richtung Komfort und Installationsfreundlichkeit.
Entkoppeln und Heizen in einem Schritt – Die Lösung für anspruchsvolle Untergründe
Eine besonders clevere Lösung für anspruchsvolle Untergründe bietet das Warmup DCM-Pro System – eine Kombination aus elektrischer Fußbodenheizung und entkoppelnder Trägermatte. Gerade bei Sanierungen oder kritischen Bodenaufbauten, bei denen mit Bewegungen oder Spannungen im Untergrund zu rechnen ist, schafft die integrierte Entkopplungsschicht die notwendige Sicherheit. Sie verhindert, dass mechanische Spannungen aus dem Untergrund in den Bodenbelag übertragen werden und schützt so zuverlässig vor Rissbildung – insbesondere bei empfindlichen Belägen wie Fliesen oder großformatigen Platten.
Ein weiterer Vorteil: Die Entkopplungsmatte lässt sich flexibel auf nahezu jede Raumform zuschneiden – ideal auch für verwinkelte oder unregelmäßige Grundrisse. Das zugehörige Twin-Heizkabel wird einfach in die strukturierte Noppenoberfläche der Matte eingedrückt. Die Verlegung ist dabei vollkommen werkzeuglos möglich. Durch die Twin-Technologie ist nur einseitiger Stromanschluss erforderlich, was die Installation zusätzlich erleichtert.
Die Gesamtleistung des Systems kann individuell an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden. Hierzu stehen verschiedene Längen des Heizkabels zur Verfügung, das in einem wählbaren Schleifenabstand von 60, 90 oder 120 mm verlegt wird. Je nach Kabelführung lässt sich die Heizleistung dadurch flexibel im Bereich von 130 bis 230 W/m² einstellen – sei es für eine vollflächige Raumheizung oder zur gezielten Temperierung einzelner Zonen.
Für den weiteren Bodenaufbau empfiehlt sich auf kritischen Untergründen unbedingt die Verwendung einer faserverstärkten Ausgleichsmasse, um maximale Stabilität und eine gleichmäßige Lastverteilung zu gewährleisten. So entsteht in nur einem Arbeitsschritt eine technisch durchdachte, langlebige und universell einsetzbare Heizlösung – ideal für Renovierungen, Altbausanierungen oder schwierige Untergründe.


Die Vorteile des Warmup DCM-PRO Heizsystems:
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Schnelle Montage ohne zusätzliche Klebeschicht
Die selbstklebende Entkopplungsmatte wird direkt auf dem vorhandenen Untergrund befestigt – eine zusätzliche Klebeschicht ist nicht erforderlich. Dadurch lassen sich sowohl die Montagezeit als auch die Einbaukosten deutlich reduzieren. Dank der dauerelastischen PU-Klebefläche haftet die Matte sicher, vorausgesetzt der Untergrund ist trocken, sauber und staubfrei vorbereitet.
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Flexible Heizleistung durch variable Schleifenabstände
Die Wabenstruktur der Entkopplungsmatte ermöglicht eine schnelle und einfache Verlegung des Heizleiters. Der Schleifenabstand kann wahlweise auf 60, 90 oder 120 mm gewählt werden, wodurch sich die Heizleistung flexibel anpassen lässt – je nach Verlegeart sind Leistungswerte zwischen 130 und 230 W/m² realisierbar.
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Vielfältige Bodenbeläge möglich
In Verbindung mit dem DCM-PRO Heizsystem können unterschiedlichste Bodenbeläge wie Teppich, Fliesen, Vinyl oder Parkett verwendet werden. Wichtig ist lediglich, dass diese für die Verwendung mit Fußbodenheizung freigegeben sind. Die Beläge werden dabei auf der zuvor eingebrachten Ausgleichsmasse verarbeitet, die für eine ebene, stabile und wärmeleitfähige Fläche sorgt.
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Werkzeuglose Verlegung des Heizleiters
Der DCM-PRO Heizleiter ist speziell dafür konzipiert, einfach und ohne zusätzliches Werkzeug in die Noppenstruktur der Entkopplungsmatte eingedrückt zu werden. Das Kabel ist besonders flexibel, mechanisch robust und langlebig – und sorgt damit für ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit im täglichen Betrieb.

Tipps vom Mi-Heat Experten:
1) Die richtige Ausgleichsmasse wählen
Auf Basis unserer langjährigen Erfahrung empfehlen wir beim Einbau einer elektrischen Fußbodenheizung in Ausgleichsmasse grundsätzlich die Verwendung eines faserverstärkten Produkts. Dieses sorgt für eine deutlich höhere Stabilität und eine optimale Lastverteilung im Bodenaufbau.
Je nach Hersteller werden durchschnittlich etwa 1,6 kg Trockenmasse pro Quadratmeter und pro Millimeter Schichtstärke benötigt.
Bei kritischen Untergründen – z. B. alten Dielenböden – ist eine faserverstärkte Ausgleichsmasse Pflicht. Zusätzlich muss in solchen Fällen auch eine Entkopplungsschicht eingesetzt werden, um Bewegungen im Untergrund zuverlässig vom Bodenbelag fernzuhalten und Rissbildungen vorzubeugen.
2) Ausreichende Überdeckung einplanen
Für den sicheren und langlebigen Betrieb von Heizmatten und Heizkabeln ist eine ausreichende Überdeckung entscheidend. Üblicherweise wird eine Mindestüberdeckung von 5 mm über dem Heizleiter empfohlen – das bedeutet: zur Höhe des Heizkabels kommt noch eine zusätzliche Materialschicht von mindestens 5 mm hinzu.
Wir empfehlen, die Überdeckung nach Möglichkeit etwas großzügiger auszuführen, idealerweise bis zu 10 mm, sofern es die verfügbare Aufbauhöhe zulässt. Dies verbessert die Wärmeverteilung, schützt das Heizsystem vor mechanischer Belastung und erhöht die Gesamtstabilität des Bodenaufbaus.

3) Temperatursensor richtig platzieren
Elektrische Fußbodenheizungen müssen gemäß DIN EN-Norm mit einem externen Bodentemperatursensor betrieben werden, der die maximale Oberflächentemperatur auf 29 °C begrenzt. Das schützt den Bodenbelag und sorgt für normgerechten Betrieb. Einige Bodenbelagshersteller geben sogar eine noch niedrigere Maximaltemperatur von nur 27 °C vor, insbesondere bei empfindlichen Belägen wie Vinyl oder Designböden. Diese Vorgaben sollten unbedingt beachtet und im Thermostaten korrekt hinterlegt werden.
Der Sensor sollte stets in einem Leerrohr verlegt werden, um ihn im Falle eines Defekts problemlos austauschen zu können. Alternativ kann auch ein zweiter Sensor als Reserve mit eingebaut werden – so lässt sich bei Bedarf einfach umstecken, ohne aufwendige Stemmarbeiten durchführen zu müssen.