Ihre Räumlichkeiten sind auch von Schimmel befallen oder Sie möchten einfach vorbeugende Maßnahmen treffen? Wir beraten Sie gerne.
Schimmel-Alarm im Frühling: Warme Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit steigern das Schimmelrisiko
Warme Luft bindet mehr Feuchtigkeit
Während die Luft im Winter oft trocken und kalt ist, variieren die klimatischen Bedingungen im Frühjahr erheblich. Durch Tauwetter oder langanhaltende Niederschläge ist die Außenluft häufig sehr feucht. Mit steigenden Temperaturen nimmt zudem die Fähigkeit der Luft, Feuchtigkeit zu speichern, zu. Gelangt diese Feuchtigkeit in die Wohnung, kondensiert sie an kälteren Oberflächen. Dadurch entstehen feuchte Stellen, die ideale Bedingungen für Schimmelpilze bieten.
Bei uns erfahren Sie, wie die Entstehung von Schimmel effektiv vermieden werden kann und welche technischen Hilfsmittel Sie dabei unterstützen!
Das oberste Gebot: Regelmäßiger Luftaustausch
Im Frühling, wenn die Außentemperaturen oft schwanken, ist ein regelmäßiger Luftaustausch entscheidend für ein angenehmes Raumklima. Auch wenn man keine teure Lüftungsanlage hat, ist es wichtig, aktiv zu werden und die Fenster zu öffnen. Neben der Verbesserung der Luftqualität, der Regulierung der Luftfeuchtigkeit und der Einstellung einer angenehmen Raumtemperatur gibt es auch rechtliche Gründe für richtiges Lüften: Mieter sind dazu verpflichtet, für einen angemessenen Luftaustausch zu sorgen.
• Stoßlüften
Beim Stoßlüften werden alle Fenster und Türen in der Wohnung gleichzeitig für mehrere Minuten komplett geöffnet. Idealerweise entsteht dabei ein Durchzug, der verbrauchte Luft durch frische ersetzt und Feuchtigkeit sowie Schadstoffe abführt. Dieser Vorgang sollte drei- bis viermal täglich durchgeführt werden.
• Richtige Lüftungsdauer
Im Frühling ist es ratsam, länger zu lüften. Mit steigenden Außentemperaturen nimmt die Luftfeuchtigkeit zu, wodurch es länger dauert, bis überschüssige Feuchtigkeit aus Bad, Küche oder Wohnzimmer abgeführt ist.
Jahreszeit | Lüftungszeit |
Dezember bis Februar | 4 bis 6 Minuten |
März | 8 Minuten |
April bis Oktober | 12 bis 15 Minuten |
November | 8 bis 10 Minuten |
• Langes Kippen vermeiden
Langes Kippen der Fenster erhöht den Energieverbrauch und damit die Heizkosten erheblich. Der Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außenluft ist im Winter besonders hoch, während er im Frühling abnimmt. Dies kann zu einem geringeren Luftaustausch und höherer Luftfeuchtigkeit führen. Daher sollte man vor allem im Frühling auf langes Kippen der Fenster verzichten. Dauerhaft gekippte Fenster verschwenden unnötig Energie und können sogar das Schimmelrisiko erhöhen.
Entscheidender Faktor: Die richtige Raumtemperatur
Beim Heizen ist es wichtig, die richtige Balance zwischen Wohlfühltemperatur und wirtschaftlicher Vernunft zu finden. Jedes zusätzliche Grad erhöht den Energieverbrauch um etwa 6 Prozent, so eine Faustregel. Zu hohe Raumtemperaturen im Winter können das Risiko von Erkältungen erhöhen.
Es ist auch wichtig, die Umwelt zu entlasten, indem man gezielt heizt. Die Raumtemperatur im Wohnbereich sollte idealerweise nicht über 20°C liegen. Natürlich können Frostbeulen das Thermostat etwas höher einstellen, da Komfort ein wichtiges Kriterium ist. Dies hängt nicht nur von der Lufttemperatur, sondern auch von der Oberflächentemperatur von Fenstern und Wänden ab. Daher können elektrische Flächenheizungen, die mit Infrarotwärme arbeiten, bei niedrigeren Temperaturen betrieben werden und dennoch ein behagliches Raumklima schaffen.
• Vermeidung zu niedriger Temperaturen
Niedrige Raumtemperaturen können Schimmelbildung begünstigen, da sich Feuchtigkeit an kalten Wandoberflächen kondensieren kann. Je kälter die Raumluft, desto schneller kann dies passieren. Daher sollten alle Räume in einer Wohnung stets mindestens auf 14°C beheizt werden, insbesondere in wenig genutzten Räumen.
• Heizung beim Lüften abstellen
Während des Lüftens gelangt zwangsläufig kalte Luft in die Wohnung. Daher ist es ratsam, die Thermostatfühler an den Heizkörpern oder Raumreglern für elektrische oder wassergeführte Heizsysteme herunterzuregeln. Andernfalls würden sie die Temperaturen in den Räumen während des Lüftens konstant halten, was zu einem enormen Anstieg des Energieverbrauchs führen kann.
Raumtemperatur präzise gesteuert: Thermostate für maximalen Komfort
Es ist empfehlenswert, elektronische Thermostatregler oder Raumthermostate zu verwenden, um die Raumtemperatur präzise zu steuern und den Komfort in Ihrem Zuhause zu maximieren. Diese innovativen Geräte bieten nicht nur die Möglichkeit, die Temperatur genau nach Ihren Wünschen einzustellen, sondern verfügen auch über eine Vielzahl von nützlichen Zusatzfunktionen.
Zu diesen Zusatzfunktionen gehört oft eine einstellbare Nachtabsenkung, die es ermöglicht, die Raumtemperatur automatisch während der Nachtstunden zu reduzieren und so Energie zu sparen, ohne auf Komfort zu verzichten. Ebenso bieten viele Thermostatregler eine Fenster-offen-Erkennung, die automatisch die Heizung ausschaltet, wenn ein Fenster geöffnet wird, um Energieverschwendung zu vermeiden.
Einige moderne Thermostatregler ermöglichen sogar eine bequeme Steuerung über Smartphone-Apps. Damit haben Sie die Kontrolle über Ihre Raumtemperatur jederzeit und von überall aus. Diese smarten Funktionen machen es einfach, Ihr Raumklima optimal zu gestalten und gleichzeitig Energie zu sparen.
In unserem Onlineshop finden Sie eine große Auswahl an hochwertigen Raumtemperaturreglern, die Ihren individuellen Anforderungen gerecht werden. Nutzen Sie unsere übersichtlichen Filterfunktionen, um das passende Gerät für Ihre Bedürfnisse zu finden und Ihr Zuhause noch komfortabler zu machen.
Schimmelbefall: sofortiges Handeln erforderlich
Schimmelbefall erfordert sofortiges Handeln, da er nicht nur gesundheitsschädlich sein kann, sondern auch die Bausubstanz schädigt. Jedoch ist Vorsicht geboten beim Einsatz herkömmlicher Schimmelentferner.
Chemische Anti-Schimmel-Mittel wirken oft nur kurzfristig und oberflächlich auf den Schimmelpilz ein und zerstören ihn nicht langfristig. Ohne eine Veränderung der äußeren Bedingungen kehrt der Schimmel daher oft nach einigen Wochen zurück.
Zudem können die in Anti-Schimmel-Mitteln enthaltenen chemischen Wirkstoffe wie Benzalkoniumchlorid oder Chlor die Haut reizen oder schwere Allergien auslösen. Bei der Anwendung ist daher äußerste Vorsicht geboten, um keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu riskieren.
- Agieren oft nur an der Oberfläche
- Haben keine Langzeitwirkung
- Können Reizungen und Allergien auslösen
Nachhaltigere Lösungen sind elektrische Heizsysteme wie spezielle Heizmatten oder Infrarot-Heizpaneele, die gezielt auf die Vermeidung von Schimmelbildung abgestimmt sind. Die erzeugte Wärmestrahlung dringt tief in den Mauerkern ein und unterbindet die Schimmelbildung dauerhaft.
Mobil einsetzbar: Schimmel Dry Infrarot-Heizpaneele
Unsere modularen Schimmel Dry Infrarot-Heizpaneele bieten eine ideale Lösung zur effektiven und flexiblen Bekämpfung von Schimmel. Die schlanken Paneele lassen sich problemlos an der betroffenen Wand anbringen oder frei im Raum aufstellen, dank der mitgelieferten Standfüße. Die natürliche Infrarot-Wärme trocknet die Wand nachhaltig bis in den Mauerkern aus und beseitigt vorhandenen Schimmel. Gleichzeitig wird die Neubildung von Schimmel dauerhaft verhindert.
Das Schimmel Dry System ist eine einmalige Investition, da es rückstandslos entfernt werden kann und flexibel an verschiedenen Orten eingesetzt werden kann, was es auch ideal für Mietobjekte macht.
Das System lässt sich modular erweitern und kann bis zu 5 Schimmel Dry Infrarot-Heizpaneele umfassen. Die Stromversorgung erfolgt einfach über das Basismodul, das mit dem mitgelieferten Anschlusskabel an eine herkömmliche 230V Steckdose angeschlossen wird. Alle weiteren Module können dann problemlos über Verbindungskabel miteinander verbunden werden, um auch größere Flächen effizient zu beheizen.
Tipp: Um den Betrieb noch kosteneffizienter zu gestalten, können Sie einen separaten Thermostat oder eine Zeitschaltuhr verwenden.
Unsichtbar verbaut: Schimmelstop Heizmatten
In Bereichen, die aufgrund hoher Luftfeuchtigkeit dauerhaft von Schimmelbefall bedroht sind, ist oft eine fest verbaute Heizungslösung die beste Wahl. Typische Problemstellen sind Ecken an Außenwänden, Fensterleibungen, Keller oder Badezimmer.
Unsere schmal zugeschnittenen Schimmelstop Heizmatten sind eine effektive und kostengünstige Lösung zur Temperierung in solchen Bereichen. Die Heizdrähte mit einer Leistung von 30W/m sind auf einem Gewebe aufgenäht und können hinter Fliesen, Rigipsplatten oder direkt im Wandputz eingebettet werden, so dass sie unsichtbar im Raum verschwinden. Durch das Erwärmen der betroffenen Flächen wird den Schimmelpilzsporen die Feuchtigkeit entzogen, was ihnen den Nährboden nimmt, um sich abzusetzen und zu entwickeln.
Die Schimmelstop Heizmatten sind in verschiedenen Längen erhältlich und haben eine feste Breite von jeweils 10cm. Durch das Einschneiden des Trägergewebes können die Heizmatten beispielsweise um 90° oder 180° umgeklappt werden, um sie in die gewünschte Form zu bringen.
Da die Schimmelstop Heizmatten dauerhaft an ihrem Einbauort verbleiben, empfiehlt sich die Ansteuerung über einen Thermostaten mit externem Temperatursensor. Der Temperatursensor wird direkt hinter der Heizmatte, idealerweise in einem Leerrohr, verlegt und sorgt für eine konstante Wärme. Bereits geringe Temperaturen zwischen 16°C und 18°C sind ausreichend, um eine Schimmelbildung dauerhaft zu verhindern.
Für beengte Platzverhältnisse: perforierte Heizfolien
Perforierte Niedervolt-Heizfolien gehören zu den dünnsten Heizquellen auf dem Markt, mit einer Materialstärke von gerade einmal 0,4 Millimetern. Diese geringe Dicke ermöglicht eine einfache Installation selbst unter den beengtesten Platzverhältnissen. Die Heizfolie sorgt dafür, dass die Wandtemperatur stets über dem Taupunkt gehalten wird, was die Kondensation von Feuchtigkeit und somit Schimmelbildung effektiv verhindert.
Die Anbringung der Heizfolie ist unkompliziert: Sie wird auf die betroffenen Wandbereiche aufgebracht und anschließend verspachtelt. Durch einen externen Temperaturfühler wird die Temperatur der elektrischen Heizfolie bedarfsgerecht auf etwa 16 bis 18°C geregelt. Wenn die Oberflächentemperatur unter 16°C zu sinken droht, wird die Heizfolie automatisch aktiviert.
Ein besonderes Merkmal der Heizfolie ist ihre Perforation, die eine diffusionsoffene Struktur schafft. Dadurch kann Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk entweichen, was zu einer systematischen Trocknung der Wände führt. Die vlieskaschierten Niedervolt-Heizfolien sind in verschiedenen Breiten und mit unterschiedlichen Heizleistungen erhältlich. Zur Schimmelprävention empfiehlt sich eine Heizleistung von 100 bis 150 Watt pro Quadratmeter, abhängig von den baulichen Gegebenheiten.
Die elektrische Versorgung der Heizfolien erfolgt über Sicherheitskleinspannung. Dank ihrer minimalen Folienstärke von nur 0,4 mm können die Heizfolien ohne Höhenunterschied zu angrenzenden Bauteilen installiert werden. Dies minimiert den Installationsaufwand und ermöglicht die Verlegung der Heizfolien auch während Renovierungsarbeiten in bewohnten Räumen.
Durch die Temperaturanhebung über den Taupunkt wird effektiv verhindert, dass sich Feuchtigkeit an den Wänden absetzt. Somit ist es möglich, herkömmliche Wandfarben oder Tapeten als Wandbelag zu verwenden. Selbstverständlich lassen sich aber auch Fliesen, Trockenbauplatten oder andere Wandverkleidungen anbringen.