Sie möchten auch eine elektrische Freiflächenheizung einbauen und haben noch Fragen? Wir helfen Ihnen gerne weiter!
Elektrische Freiflächenheizungen: Vorbereitung im Sommer für Sicherheit im Winter
Potenzielle Risiken minimieren
Der Sommer ist die ideale Zeit, um Maßnahmen zu ergreifen, die uns in den kalten Wintermonaten vor den Gefahren von Schnee und Eis schützen. Elektrische Freiflächenheizungen sind hierbei ein entscheidendes Mittel zur Reduzierung von potenziellen Risiken auf verschiedenen Freiflächen. Von Laderampen über Tiefgaragen-Einfahrten bis hin zu Gehwegen und Hubschrauberlandeplätzen bieten diese Heizsysteme Schutz vor Glätte und Schneemassen.
Die Bedeutung von elektrischen Freiflächenheizungen
Elektrische Freiflächenheizungen sind ein wesentlicher Bestandteil der Wintervorbereitung für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Sie gewährleisten die Sicherheit auf kritischen Verkehrsflächen und verhindern Unfälle, die durch Eis und Schnee verursacht werden können. Diese Systeme sind besonders wichtig in Bereichen, die intensiv genutzt werden und wo eine ständige Verfügbarkeit unerlässlich ist, wie z.B.:
- Laderampen: Hier sorgen sie für eine ungehinderte Logistik und verhindern Ausrutscher und Unfälle während des Be- und Entladevorgangs.
- Tiefgaragen-Einfahrten: Eine vereiste Einfahrt kann zu gefährlichen Situationen führen. Eine beheizte Fläche sorgt für einen sicheren Zugang zu den Parkbereichen.
- Parkflächen und Gehwege: Diese Bereiche müssen für Fußgänger und Fahrzeuge gleichermaßen sicher sein. Glatte Flächen stellen hier eine erhebliche Unfallgefahr dar.
- Treppenstufen: Besonders Treppen können im Winter zu gefährlichen Rutschbahnen werden. Beheizte Stufen verhindern Unfälle und gewährleisten einen sicheren Zugang.
- Hubschrauberlandeplätze: Die Sicherheit bei Start- und Landevorgängen von Hubschraubern hat höchste Priorität. Beheizte Landeplätze bieten hier entscheidende Vorteile.
Optimale Zeit zur Installation: Der Sommer
Die Sommermonate bieten ideale Bedingungen für die Installation elektrischer Freiflächenheizungen. Bei gutem Wetter und milden Temperaturen lassen sich die notwendigen Bauarbeiten effizient und ohne wetterbedingte Unterbrechungen durchführen. Die Planung und Durchführung der Installation in den Sommermonaten stellt sicher, dass die Heizsysteme rechtzeitig vor Einbruch der kalten Jahreszeit einsatzbereit sind.
Montage von Freiflächenheizungen
Die Montage elektrischer Freiflächenheizungen erfordert sorgfältige Planung und präzise Ausführung. Es gibt verschiedene Methoden, die Heizsysteme zu installieren, abhängig von der Art der Fläche und dem gewünschten Endergebnis. Hier sind die gängigsten Verfahren:
- Montage im Splitt-Bett unter Pflastersteinen oder Gehwegplatten: Diese Methode ist weit verbreitet und besonders effektiv für Flächen, die mit Pflastersteinen oder Gehwegplatten (bis zu 80 mm Stärke) bedeckt sind. Die Heizkabel werden in einer dünnen Schicht aus gewaschenem Splitt (Pflastersplitt, mindestens 15 mm oberhalb und unterhalb) verlegt und anschließend mit den Steinen oder Platten abgedeckt. Dies gewährleistet eine gleichmäßige Wärmeverteilung und eine ästhetisch ansprechende Oberfläche.
- Installation in Beton: Für stark frequentierte oder besonders belastete Flächen, wie z.B. Laderampen oder Einfahrten, ist die Einbettung der Heizkabel in Beton eine robuste Lösung. Hierzu werden die Kabel auf der Armierung fixiert und anschließend vollständig in die Betonschicht integriert, was für eine langlebige und widerstandsfähige Beheizung sorgt.
- Verlegung in Gussasphalt: Diese Methode eignet sich besonders für Flächen, die eine schnelle und effiziente Wärmeübertragung erfordern. Der Gussasphalt sorgt für eine gute Wärmeleitfähigkeit und eine stabile Verankerung der Heizkabel. Eine besondere Isolierung der Heizmatten sorgt für die erforderliche Temperaturbeständigkeit, um den Verarbeitungstemperaturen des Gussasphalts von etwa 230°C zu bestehen.
Intelligente Steuerung für effizienten Betrieb
Der effiziente Betrieb elektrischer Freiflächenheizungen ist entscheidend, um Energie zu sparen und die Betriebskosten zu minimieren. Hier kommen intelligente Steuerungssysteme ins Spiel, die neben der Temperatur auch die Feuchtigkeit messen.
-
Automatische Aktivierung: Die Heizungen werden nur dann aktiviert, wenn es wirklich nötig ist, z.B. bei Schneefall oder Eisbildung. Dies verhindert unnötigen Energieverbrauch.
- Optimierte Energieeffizienz: Durch die präzise Steuerung wird nur die benötigte Menge an Energie verwendet, um die Fläche eis- und schneefrei zu halten. Dies reduziert die Betriebskosten erheblich.
Fazit: Nicht warten, sondern jetzt in Sicherheit investieren!
Elektrische Freiflächenheizungen sind eine hervorragende Lösung, um die Sicherheit auf wichtigen Verkehrsflächen während der Wintermonate zu gewährleisten. Die Installation im Sommer ermöglicht eine rechtzeitige Vorbereitung und stellt sicher, dass die Systeme bei Bedarf einsatzbereit sind. Durch die Kombination mit intelligenten Steuerungssystemen lässt sich der Betrieb dieser Heizungen effizient und kostensparend gestalten. Nutzen Sie die warmen Monate, um Ihre Flächen mit modernen Heizsystemen auszustatten und gehen Sie sicher in den Winter.
Heizelemente: Um den Anforderungen der bevorzugten Montagevariante gerecht zu werden, bieten wir geeignete Heizkabel in verschiedenen Ausführungen an. So sind beispielsweise fertige Heizmatten mit 50cm Breite für großflächige Bereiche erhältlich, die teilweise auch besonders temperaturbeständig und für die Verlegung in Gussasphalt geeignet sind. Zudem bieten wir Einzelleitungen an, die eine besonders flexible Gestaltung ermöglichen.
Steuerungen: Für einen ökonomischen Betrieb von Freiflächenheizungen sind automatische Steuerungssysteme unerlässlich. Das Preiseinstiegssegment umfasst einfachere Steuerungen (z.B. TEV-1), die lediglich die Außentemperatur messen und die Heizungen ab einer festgelegten Temperaturschwelle zuschalten. Diese Systeme können jedoch auch bei kaltem, aber trockenem Wetter aktiviert werden, bei dem keine Glättegefahr besteht. Deutlich effizienter arbeiten Systeme, die neben der Temperatur auch die Feuchtigkeit (ETR2 oder ETO2 mit ETOG-56 Sensor) erfassen. So wird das Heizsystem nur bei akuter Glättebildung oder Schneefall aktiviert.