Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung und erarbeiten zusammen mit Ihnen die perfekte Lösung für Ihr Projekt.
* 230V Heizfolien dürfen nicht in Feuchträumen eingesetzt werden!
Sie kennen das Problem, dass es im Innenraum Ihres Wohnwagens angenehm warm ist, doch der Boden ist vergleichsweise kalt? Die Ursache ist rein physikalisch bedingt, denn warme Luft steigt nach oben und somit bleibt der Boden und die Füße kalt. Genau hier kann man mit einer elektrischen Fußbodenheizung auf Basis einer Infrarot-Heizfolie Abhilfe schaffen!
Durch den Einsatz von Infrarot-Heizfolien kann der Boden nahezu vollflächig angenehm temperiert werden und ist somit eine perfekte Ergänzung zur bestehenden Heizung. Eine Anwendung als Alleinheizung ist in einem Wohnwagen aufgrund des Verhältnisses von Heizfläche zum Raumvolumen nicht umsetzbar.
Infrarot-Heizfolie ist die dünnste Variante einer elektrischen Heizquelle. Durch ihre niedrige Aufbauhöhe ist die Montage unterhalb des Bodenbelags sehr beliebt. Die Infrarot-Heizfolie erwärmt sich gleichmäßig und sorgt so, über die gesamte verlegte Fläche, für angenehme Bodenwärme.
Detailansicht der Mi-Heat Premium Heizfolie
Wir bieten für nahezu jedes Projekt die passende Heizfolie an. Für 12V (30cm / 50cm breit) oder 24V (30cm / 50cm breit) Bordnetzspannung, als auch für die normale Netzspannung 230V* (30cm / 50cm / 80cm breit) sind verschiedene Varianten erhältlich.
Ein Großteil unserer Projektanfragen wird mit 230V Infrarot-Heizfolien realisiert. Dieses ist zum Einen auf den günstigeren Anschaffungspreis für die Folie zurückzuführen, sowie auf das Nutzerverhalten der Wohnmobilisten. Es hat sich gezeigt, dass der überwiegende Anteil auf Stellplätzen mit Landstrom einkehrt.
Heizfolie mit 12V (Standard bei PKW und Wohnmobil) oder 24V (Standard bei LKW und häufig bei Umbauten zu Expeditionsfahrzeugen), wird zumeist bei autarkem Nutzerverhalten, also wenn kein Landstrom zur Verfügung steht, angewendet. Hierbei kommt es natürlich zu deutlich höheren Strömen, sodass eine genaue Planung erforderlich ist.
Nimmt man beispielweise eine Fläche von insgesamt 2,0 m² an, die mit einer 12V Heizfolie von 130W/m² erwärmt werden soll, so kommt man auf knapp 22 Ampere Stromaufnahme (Formel: Strom = Leistung : Spannung). Ein häufig genutzter Batterie-Typ ist eine AGM Batterie, die idealerweise nicht unter 50% entladen werden sollte. Gehen wir von einer Kapazität von 150Ah der Batterie aus, ist im Extremfall (dauerhafte Beheizung bei niedriger Außentemperatur) nach etwa 3,5 Stunden der kritische Punkt erreicht, an dem die Batterie nachgeladen werden sollte. Entsprechend großzügig muss auch das Ladegerät für die Batterie ausgelegt werden, damit die entnommene Leistung auch wieder nachgeladen werden kann.
Für die Temperierung des Bodens, empfehlen wir eine Heizleistung von 130W/m². Eine geringere Leistung würde im Wohnwagen wegen der kargen Isolierung nicht zum gewünschten Erfolg führen.
Ab einer Innenraumtemperatur des Wohnwagens von ca. 16-18°C sollte problemlos eine Temperatur von etwa 24°C am Oberbelag erreicht werden können.
Sofern der Wohnwagen auch bei sehr niedrigen Außentemperaturen genutzt und eine Beheizung der Batterien und Wassertanks erfolgen soll, wäre hierfür auf eine 220W/m² Heizfolie zurückzugreifen.
In unserem Onlineshop finden Sie die Heizfolie sowohl als fertig konfektionierte Heizbahnen, sowie als Rollenware.
Die konfektionierten Folien werden von uns schon passend auf Länge geschnitten und mit doppelt isolierten Anschlusskabeln versehen. Für eine optimale Verlegung der Heizfolien im Wohnwagen, können Sie die gewünschten Längen der Heizfolien ganz flexibel in 25cm Schritten auswählen. Zusätzlich befindet sich im Lieferumfang jeder konfektionierten Heizfolie noch ein Streifen PVC-Isolierband, damit Sie die Heizfolie im Bedarfsfall individuell kürzen und entsprechend isolieren können.
Die Anschlusskabel werden standardmäßig mit 2,5 Meter Länge ausgeführt, können auf Wunsch jedoch individuell anpasst werden. Legen Sie hierzu einfach die zusätzliche benötigte Menge an Kabel (jeweils als 5m Ring erhältlich) mit in den Warenkorb und geben im Bemerkungsfeld die gewünschte Aufteilung mit an.
Alternativ steht Ihnen die Heizfolie auch als günstige Rollenware zur Auswahl. Hier können Sie die Längen der einzelnen Bahnen frei gestalten. Je nach gewählter Heizfolie ist alle 3,5 bis 25cm eine Trennung möglich. Passend dazu liegen sogenannte Anschluss-Sets bei, welche die erforderlichen Quetschverbinder in passender Anzahl, doppelt isoliertes Anschlusskabel, sowie Vulkanisierband zur Isolierung beinhalten.
Eine häufig unterschätzte Komponente beim Aufbau einer Fußbodenheizung im Wohnmobil ist die Isolierung mittels einer sogenannten Heizfilm-Unterlage. Dabei handelt es sich um eine Art Trittschalldämmung, mit einem hohen Wärmedurchlasswiderstand und einer mit Aluminium kaschierten Seite. Verfügbar ist diese in Stärken von 1,5mm, 3mm und 5mm.
Die Alu Kaschierung wirkt wie eine Art Reflektor und richtet einen Großteil der erzeugten Wärmeenergie in die gewünschte Richtung. Zusätzlich bewirkt der "schlechte" Wärmedurchlass der Heizfilm-Unterlage, dass die erzeugte Wärme nicht in Richtung des Unterbodens abgeführt wird.
Eine normale Trittschalldämmung, wie man sie von einer wassergeführten Fußbodenheizung im Wohnhaus kennt, ist hier nicht geeignet. Denn diese besitzt einen sehr geringen Wärmedurchlasswiderstand, da die Wärme ja durch die Unterlage hindurch soll. Für unseren Anwendungsfall also nicht wirklich geeignet.
Zusätzlich schützt die Heizfilm-Unterlage den vorhandenen Bodenbelag vor einer möglichen ungleichmäßigen Ausbleichung und kann, je nach Ausführung, die Anschlusskabel / Anschlussstellen der Heizfolie teilweise oder sogar vollständig aufnehmen.
Weniger ist mehr - Vom Grundgedanken sollte man nun meinen, dass eine möglichst dicke Isolierung die optimale Lösung sei. Diese Annahme ist jedoch nicht pauschal richtig, denn die korrekte Stärke der Heizfilm-Unterlage geht mit dem gewählten Bodenbelag einher.
Ein dickerer Bodenbelag, wie beispielweise Vinyl auf HDF-Träger, Laminat oder Parkett ist sehr trittfest. Hierunter kann problemlos auch eine Heizfilm-Unterlage bis 5mm Stärke verlegt werden.
Ein dünner Bodenbelag, wie etwa Vinyl ohne Trägerplatte oder Teppich sind hingegen wenig trittfest. Würde hierunter eine dicke Heizfilm-Unterlage montiert werden, gäbe das ganze Konstrukt unter Belastung zu stark nach. Die Heizfolie würde durch diese ständige mechanische Beanspruchung auf Dauer beschädigt werden. Deshalb darf unter solch dünnen bzw. instabilen Bodenbelägen nur eine Heizfilm-Unterlage mit 1,5mm Stärke verwendet werden.
Die Verlegung der Heizfilm-Unterlage sollte möglichst vollflächig erfolgen, um einen ebenen Unterboden zu gewährleisten. Andernfalls sind sichtbare Unebenheiten im Bodenbelag möglich. Die Nahtstellen der Heizfilm-Unterlage sollten zusätzlich mit einem Alu-Tape abgedichtet werden, so dass möglichst wenig Kälte von unten durchdringen kann.
Wichtig ist, dass die Heizfolie lediglich in Verbindung mit einem geeigneten Thermostaten betrieben werden darf, welcher mittels externen Bodensensor die thermische Überwachung gewährleistet. Somit wird zudem die Begrenzung der Bodentemperatur auf die vom Bodenbelagshersteller angegebene maximal Temperatur (zumeist max. 27° C Oberflächentemperatur) ermöglicht.
Der Bodensensor des Thermostaten sollte dabei mindestens 10cm in den aktiven Heizbereich der Infrarot-Heizfolie ragen, damit die Temperatur korrekt gemessen werden kann. Zusätzlich empfiehlt es sich, eine Position am Boden zu wählen, auf der möglichst wenig gelaufen wird, um eine mechanische Beschädigung des Sensors zu vermeiden.
Wir bieten hierzu eine Vielzahl verschiedener geeigneter Thermostaten als Aufputz- oder Unterputz -Variante an. Ein Aufputz-Thermostat kann einfach an einer beliebigen Fläche, beispielsweise am Kleiderschrank oder der Küchenzeile, mit zwei Schrauben montiert werden. Für einen Thermostaten in Unterputz-Baumform ist, je nach gewählter Variante, ein Ausschnitt in Schalterdosen-Form bzw. passend zur jeweiligen Halterung zu erstellen.
Besonders beliebt sind folgende Modelle bei unseren Kunden:
Thermostate für Netzspannung 230V
Thermostate für Bordnetzspannung 12/24V
Es kann aber natürlich auch jeder andere Thermostat aus unserem Sortiment für die Ansteuerung der elektrischen Fußbodenheizung verwendet werden. Neben klassischen verdrahteten Thermostaten gibt es auch Modelle mit Funk-Übertragung und sogar mit WLAN und einer passenden Smartphone App (WLAN-Router vorausgesetzt).
Nach der Auswahl der richtigen Heizfoilie, einer Heizfilm-Unterlage als Isolierung und einem geeigneten Thermostaten sind die grundlegenden Komponenten einer elektrischen Fußbodenheizung für den Wohnwagen soweit zusammengestellt. Es gibt jedoch noch ein paar wichtige Zubehörteile, die nicht vergessen werden sollten:
Wie im Beitrag vermittelt wurde, besteht der Aufbau einer elektrischen Fußbodenheizung im Wohnwagen aus mehreren Schichten.
Auf dem Untergrund wird als erster Arbeitsschritt die Heizfilm-Unterlage vollflächig verlegt und die Nahtstellen mit dem Alu-Tape abgedichtet. An einer geeigneten Stelle kann eine Aussparung für den Bodensensor erstellt werden. Alternativ kann der Sensor später auch oberhalb der Heizfolie angebracht werden. Der Bodensensor sollte dabei mindestens 10cm in den aktiven Heizbereich der Heizfolie hineinreichen.
Danach erfolgt die Verlegung der Heizfolie, die mit dem OPP-Tape auf der Heizfilm-Unterlage fixiert wird. Es ist drauf zu achten, dass die einzelnen Bahnen der Heizfolie nicht übereinander liegen. Auch die Anschlusskabel dürfen nicht über den Heizfolien verlaufen, sondern sind am Rand zu verlegen.
Auf den Heizfolien wird dann vollflächig die Aqua-Stop PE-Folie verlegt. Etwaige Schnittkanten der Aqua-Stop PE-Folie sollten ca. 10cm überlappen und mit dem OPP-Tape verklebt werden.
Abschließend wird der eigentliche Bodenbelag verlegt und bildet die oberste Schicht in diesem Aufbau.
In einem Wohnwagen können sich noch ein paar kleine "Hindernisse" verstecken, die jedoch beachtet werden sollten.
Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung und erarbeiten zusammen mit Ihnen die perfekte Lösung für Ihr Projekt.
* 230V Heizfolien dürfen nicht in Feuchträumen eingesetzt werden!
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Sundirect Technology ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Infrarot-Heizungsindustrie. Gegründet im Jahr 2011, hat sich Sundirect durch seine innovative Technologie und seine hochwertigen Produkte einen festen Platz im Markt erarbeitet. Als lizenzierter EU-Distributor können wir auf eine langjährige Vertriebspartnerschaft zurückblicken und möchten die Gelegenheit nutzen, um das Unternehmen und die verschiedenen Produkte einmal genauer vorzustellen.
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