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Elektrische Fußbodenheizung im Badezimmer - Möglichkeiten für Neubau und Sanierung

www.infrarot-fussboden.de
2023-01-31 11:53:00 / Kommentare 0

Behagliche Wärme und ein angenehmes Raumklima

Eine Fußbodenheizung im Badezimmer sorgt stets für eine behagliche Wärme und ein angenehmes Raumklima, ohne dass störende Heizkörper oder andere Heizgeräte zu sehen sind. Vor allem in kleinen Badezimmern bedeutet das auch einen nicht zu unterschätzenden Raumgewinn, da mehr Wandfläche freibleibt.

Zu den weiteren Vorteilen einer (Elektro-) Fußbodenheizung zählt zudem die große Heizfläche, welche sich positiv auf die Effizienz des Systems auswirkt und eine Möglichkeit bietet, die anfallenden Heizkosten zu reduzieren. Durch die gesamte Erwärmung des Bodens bleibt zudem die Luftzirkulation aus, sodass Staub nicht mehr aufgewirbelt wird, sondern am Boden liegen bleibt. Darüber freuen sich nicht nur Allergiker.

Elektrische Fussbodenheizung sorgt für angenehme Wärme
Elektrische Fussbodenheizung in einer Dusche

Der Trend zur begehbaren Dusche mit integrierter Heizung

Begehbare Duschen, auch als bodengleiche bzw. ebenerdige Duschen bezeichnet, liegen schon seit geraumer Zeit im Trend. So ist es nicht verwunderlich, dass oft auch der Wunsch nach einer beheizten Bodenfläche besteht und die Nachfrage hierzu über die Jahre stetig gewachsen ist.

Bei wassergeführten Fußbodenheizungen wird bereits häufig ein „Schlenker der Heizschleife“ durch die Dusche mit eingeplant. Doch bei elektrischen Fußbodenheizungen hält sich hartnäckig die Behauptung, dass diese in einer Dusche nicht zulässig sei.

In der Norm DIN VDE 0100-701 ist jedoch geregelt, dass Duschen ohne Wanne zum Schutzbereich 1 gehören und nicht zum Bereich 0. Somit ist der Einsatz von Heizkabeln und Heizmatten, welche mindestens die Schutzart IP X7 (geschützt gegen die Folgen von Eintauchen) erreichen, zulässig. Zudem dürfen elektrische Verbrauchsmittel verbaut werden, die durch Kleinspannung mittels SELV oder PELV geschützt sind. Das ermöglicht auch die Montage von Heizfolien als elektrische Fußbodenheizung, wenn deren Betriebsspannung bis maximal 25V Wechselspannung (AC) oder bis max. 60V Gleichspannung (DC) beträgt. Weitere Details zu diesen Normen finden Sie auch in unserem FAQ-Beitrag.

Dünnbettheizmatten als Allrounder für unterschiedliche Bodenbeläge

Maßgeblich für die Auswahl des richtigen Heizelements ist, neben der verfügbaren Aufbauhöhe (oftmals das entscheidende Kriterium bei Sanierungen), der gewünschte Bodenbelag. Wenn die Aufbauhöhe eine untergeordnete Rolle spielt, ist eine Dünnbettheizmatte der passende Allrounder für fast alle Bodenbeläge.

Bei den Heizmatten handelt es sich zumeist um ein Twin-Heizkabel, welches auf einem Glasfasergewebe mit 50 cm Breite angebracht ist. Die Heizmatten lassen sich mit wenigen Handgriffen auf dem vorhandenen Untergrund ausrollen. Ist man auf der gegenüberliegenden Raumseite bzw. einem feststehenden Gegenstand im Raum angelangt, so wird einfach das Glasfasergewebe durchtrennt und die Heizmatte z.B. im 90° oder 180° Winkel umgeklappt und weiter ausgelegt.  Wichtig dabei ist, die Heizmatten nicht zu kürzen! Sollte beim Auslegen ein kleines Stück überbleiben, empfiehlt es sich, den restlichen Heizleiter vom Glasfasergewebe zu trennen und z.B. vor einer Wand auslaufen zu lassen. Bei der Planung kann grundsätzlich ein Abstand von ca. 15-30 cm zur freien Wand eingerechnet werden. Unter Möbeln (z.B. Schränken) kann der Abstand zur Wand auch durchaus größer gewählt werden, sodass das Heizelement erst vor dem Möbelstück beginnt.

Die Heizleistung der Dünnbettheizmatten liegt für gewöhnlich zwischen 100 und 200 Watt pro Quadratmeter. Speziell für das Badezimmer würden wir Modelle ab 150W/m² empfehlen, damit die Vorheizzeiten möglichst gering ausfallen und im Allgemeinen der gefühlte Wärmebedarf in diesem Raum etwas höher ist.

Standard-Modelle mit einem runden Heizleiter haben üblicherweise Aufbauhöhen zwischen 4 bis 6 mm. Etwas dünner fallen Heizmatten mit einem sogenannten Flachheizkabel aus, welche meist 3-4 mm hoch sind. Besonders dünn ist die sogenannte Sticky Mat des deutschen Herstellers Warmup, welche nur knapp 2 mm hoch aufbaut.

In Abhängigkeit des gewünschten Bodenbelags erfolgt dann eine Aufbringung von Fliesenkleber (bei Feinsteinzeug, Keramikfliesen, Marmor) oder selbst nivellierender Ausgleichsmasse (bei schwimmend verlegten oder geklebten Bodenbelägen wie Vinyl oder Parkett). Die sogenannte Überdeckung, sprich die Dicke des aufgebrachten Materials über dem Heizkabel, sollte dabei mindestens 5 mm betragen. So wird die notwendige Festigkeit des Bodens auch bei hoher Drucklast erreicht.

Pro
+ günstiger Anschaffungspreis
+ geringer Montageaufwand
+ für nahezu alle Bodenbeläge geeignet

Contra
- erforderliche Montagehöhe von mind. 7mm + Bodenbelag

Mi-Heat Dünnbettheizmatte 17/5 Gold
Verlegung einer Dünnbettheizmatte als Fußbodenheizung
Warmup DCM Pro Entkopplungsmatte

Warmup DCM-PRO – Entkopplung und Fußbodenheizung in einem System

Besonders Immobilien älterer Bauart sind oft mit einem Holzdielenboden ausgestattet und benötigen durch die entstehenden Unterbodenbewegungen eine Entkopplung zum neuen Bodenbelag. Andernfalls droht eine Rissbildung bzw. ein Aufbrechen im neu verlegten Boden.

Hier punktet das DCM-PRO Heizsystem von Warmup, welches die Entkopplung und eine elektrische Fußbodenheizung miteinander kombiniert. Das Sortiment des DCM-PRO Heizsystems bietet, neben der selbstklebenden, dauerelastischen Entkopplungsmatte aus Polyurethan, auch gleich das passende Abdichtband, Innen- und Außenecken, sowie Twin-Heizkabel in Längen von 11 bis 177 Meter.

Bei der Montage des DCM-PRO Systems wird der jeweilige Raum zunächst komplett wannenartig mit den Klebeecken und dem Dichtband vorbereitet. Im Anschluss wird der Untergrund vollflächig mit der Entkopplungsmatte ausgelegt, sodass die später aufgebrachte flüssige Ausgleichsmasse nicht zwischen die Holzdielen sickert. In die Wabenstruktur der Entkopplungsmatte wird dann das DCM-PRO Twin-Heizkabel mit einem Schleifenabstand von wahlweise 60, 90 oder 120 mm verlegt, bevor abschließend die Ausgleichsmasse selbst nivellierender Ausgleichsmasse aufgebracht wird.

Auf dem so erschaffenen ebenen Untergrund lassen sich auch wieder alle beliebigen Bodenbeläge montieren, welche eine Freigabe zur Verwendung auf Fußbodenheizungen besitzen. 

Pro
+ Entkopplung und Fußbodenheizung in einem Arbeitsgang
+ spart Zeit und Kosten
+ sehr flexible Gestaltung des Heizleiters möglich

Contra
- erforderliche Montagehöhe von mind. 11mm + Bodenbelag

Perforierte 24V Heizfolien für geflieste und verklebte Böden

Heizfolien zählen zu den dünnsten Heizquellen am Markt. Die Materialstärke beträgt hier gerade einmal 0,4mm und ermöglicht einen Einbau auch unter den eingeschränktesten Platzverhältnissen.

Die gelochten (perforierten) Kohlefaser-Heizfolien sind mit einer dünnen Vlieskaschierung versehen, welche eine hervorragende Haftung zu Fliesenkleber bzw. lösungsmittelfreiem Sprühkleber herstellt. Somit eignet sich diese Lösung einer elektrischen Fußbodenheizung optimal für geflieste Böden aus Feinsteinzeug, Keramikfliesen oder Marmor, sowie verklebte Böden mit Vinyl oder Parkett.

Norm bedingt sind in Feuchträumen jedoch nur Heizfolien mit einer Betriebsspannung von max. 25V Wechselspannung (AC) oder max. 60V Gleichspannung (DC) zulässig. In anderen Räumen können auch durchaus perforierte Heizfolien mit einer höheren Betriebsspannung montiert werden. Neben der Montagemöglichkeit am Boden lassen sich diese Heizfolien auch als Wand- oder Deckenheizung verbauen.

Die perforierten Niedervolt Heizfolien sind wahlweise in verschiedenen Breiten und Längen, sowie mit unterschiedlichen Heizleistungen erhältlich. Bei Fliesenböden empfiehlt sich eine Heizleistung von 150 bis 200 Watt pro Quadratmeter. Für verklebte Vinyl- oder Parkettböden sollten 100-150W/m² einkalkuliert werden.

Damit eine solche Lösung als Hauptheizung für den Raum dienen kann, sollten mindestens 70 % der Grundfläche mit Heizfolie versehen werden. In Abhängigkeit von der Quadratmeterzahl an Heizfolie und deren gewählter Heizleistung ist der Trafo zu dimensionieren. Hierbei ist darauf zu achten, den Trafo nie dauerhaft auf 100 % Last zu betreiben, sondern immer einen Puffer von etwa 10-15 % zu kalkulieren.

Berechnungsbeispiel: 4m² verlegte Heizfolie mit einer Leistung von 150W/m² ergeben eine Gesamtleistungsaufnahme von 600 Watt. Der Trafo sollte daher um 700 Watt leisten können.

Bei der Montage der Heizfolien sollte zunächst der Untergrund mit einer dünnen Schicht Fliesenkleber bzw. Sprühkleber (abhängig vom gewünschten Bodenbelag) versehen werden. Danach werden die einzelnen Bahnen der Heizfolien aufgelegt und z.B. mit einer Andruckrolle (Handrolle) angepresst.  Abschließend folgt eine weitere Schicht des jeweiligen Klebers sowie der Bodenbelag.

Hinweis: Dünne Bodenbeläge, wie beispielsweise Vinyl, verteilen die zugeführte Wärme aufgrund der geringen Materialstärke nur eingeschränkt. Aus diesem Grund sollten Bereiche, in welchen sich voll aufliegende Möbel oder Objekt mit einem Durchmesser größer 6 cm befinden, entweder ausgespart oder die Gegenstände auf kleine Möbelfüße hochgestellt werden. Andernfalls kann es zu einem Wärmestau kommen, der dann ggf. zu Beschädigungen des Bodenbelags, den Objekten oder auch des Heizelements führen kann.

 Pro
+ sehr geringe Aufbauhöhe
+ besonders gleichmäßige Wärmeverteilung

Contra
- zusätzlicher Platz für den Trafo notwendig
- Möbel oder andere Objekte müssen ggf. mit Möbelfüßen versehen werden

24V perforierte Heizfolie von Mi-Heat
24V Trafo für Feuchträume
Mi-Heat 24V Heizfolie für Feuchträume, Badezimmer
Aufbau einer elektrischen Fußbodenheizung unter schwimmenden Bodenbelägen

24V Heizfolie für schwimmende Bodenbeläge

Ähnlich wie im zuvor beschriebenen Anwendungsfall erfolgt auch die Montage einer elektrischen Fußbodenheizung mittels Heizfolie unter schwimmenden Bodenbelägen. Gerade in Badezimmern sind die pflegeleichten Klick-Vinylböden oder Feuchtraum geeignete Parkettböden äußerst beliebt.

Bei schwimmend verlegten Bodenbelägen wird zunächst eine Trittschalldämmung auf dem Untergrund verlegt. Hierzu gibt es speziell auf Elektro-Fußbodenheizungen abgestimmte Heizfilm-Unterlagen, welche die Eigenschaften einer handelsüblichen Trittschalldämmung, einer Dampfbremse sowie einer guten Isolation miteinander kombinieren. Eine zusätzliche Alu-Bedampfung der Heizfilm-Unterlage wirkt wie ein Wärme-Reflektor und sorgt für eine bestmögliche Effizienz des Systems. Die richtige Stärke der Heizfilm-Unterlage ist dabei abhängig vom gewählten Bodenbelag. Wird beispielsweise ein dünner Vinylboden aus Vollmaterial gewählt, so darf maximal eine 1,5 mm Heizfilm-Unterlage verbaut werden. Andernfalls kann eine zu hohe Drucklast zum Aufbrechen der Klick-Verbindungen führen. Bei stabileren Bodenbelägen wie Vinyl auf HDF-Träger oder Laminat kann eine 3 mm oder 5 mm starke Heizfilm-Unterlage verwendet werden. Dieses bietet zudem den Vorteil, dass die Anschlusskabel der Heizfolien vollständig aufgenommen werden können.

Oberhalb der Heizfilm-Unterlage werden dann die einzelnen Bahnen der Heizfolie verlegt und mit einer dünnen PE-Folie (AquaStop Folie) abgedeckt. Diese zusätzliche Schicht bietet nochmal einen erweiterten Schutz vor Feuchtigkeit und reduziert gleichzeitig die Reibung des Bodenbelags auf den Heizfolien. Abschließend wird der Bodenbelag auf dem Aufbau verlegt.

Auch hier gilt wieder der Hinweis, dass aufliegende Objekte (größer 6 cm Durchmesser) ggf. mit Möbelfüßen hochgestellt werden, um einen Wärmestau zu vermeiden.

Pro
+ sehr geringe Aufbauhöhe
+ besonders gleichmäßige Wärmeverteilung

Contra 
- zusätzlicher Platz für den Trafo notwendig
- Möbel oder andere Objekte müssen ggf. mit Möbelfüßen versehen werden

Steuerung und thermische Überwachung notwendig

Die Bodenbeläge erhalten seitens der Hersteller oftmals eine Freigabe für Heizsysteme mit einer maximalen Temperatur von 27 bis 28 °C. Es ist daher erforderlich, dass alle vorgenannten Heizungslösungen mit einem geeigneten Thermostaten betrieben werden.

Der Thermostat gewährleistet mittels eines externen Bodensensors die thermische Überwachung und sorgt zudem für die Begrenzung der Bodentemperatur auf die vom Bodenbelagshersteller angegebene maximale Temperatur.

Wir empfehlen den externen Bodensensor grundsätzlich in einem Leerrohr zu verlegen, damit dieser im Falle eines Defekts problemlos austauscht werden kann. Sofern die vorhandene Einbausituation keine Möglichkeit bietet, ein Leerrohr zu verlegen, kann zur Sicherheit auch pauschal ein zweiter Bodensensor als Reserve mit verbaut werden. Passende Ersatzsensoren sind jeweils im Zubehör der Thermostaten in unserem Onlineshop gelistet.

Thermostate mit Bodensensor für elektrische Fußbodenheizung

Sie planen auch eine elektrische Fußbodenheizung und haben noch Fragen? Wir helfen Ihnen gerne weiter.

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