Spanndecken-Heizung: Ästhetisches Raumdesign trifft auf innovative Wärmequelle

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2023-08-23 09:57:00 / Blog / Kommentare 0
Spanndecken-Heizung: Ästhetisches Raumdesign trifft auf innovative Wärmequelle - Perfektes Duo: Spanndecken und Infrarot-Deckenheizungen
Spanndecken-Heizung: Ästhetisches Raumdesign trifft auf innovative Wärmequelle

Spanndecken – Die Alternative zur Trockenbau-Decke

Spanndecken sind eine moderne und ästhetische Lösung für die Deckengestaltung in Wohn- und Geschäftsräumen. Sie bieten eine Vielzahl von Vorteilen und sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden.

Eine Spanndecke besteht aus einer speziellen Kunststofffolie, die mithilfe von Profilen an den Wänden oder Decken befestigt wird. Die schnelle und schmutzfreie Montage stellt dabei eine echte Alternative zu herkömmlichen Trockenbau-Decken dar. Durch Erwärmung der Folie wird diese gespannt und so entsteht eine glatte und nahtlose Oberfläche, die sich perfekt in das Raumdesign einfügt.

Ein großer Vorteil von Spanndecken ist ihre hohe Flexibilität. Sie können problemlos in Räumen jeder Größe und Form installiert werden. Zudem können sie auch in bereits bestehenden Räumen angebracht werden, ohne dass Möbel oder andere Gegenstände entfernt werden müssen. Dies macht sie zu einer idealen Lösung für Renovierungsprojekte. 

Spanndecken bieten auch praktische Vorteile. Sie sind feuchtigkeitsbeständig und schimmelresistent, was sie besonders für Badezimmer oder andere feuchte Räume geeignet macht. Zur Reinigung können Spanndecken einfach mit einem feuchten Tuch abgewischt werden und sind somit besonders hygienisch. Zudem können sie auch zur Schalldämmung beitragen und somit den Raumklang verbessern.
 

Spanndecken sind eine moderne und ästhetische Lösung für die Deckengestaltung
Deckenheizungen bieten eine behagliche Wärme und ein angenehmes Raumklima

Infrarot-Deckenheizungen – Behagliche Wärme bei maximaler Effizienz

Infrarot-Deckenheizungen sind eine innovative und effiziente Lösung für die Beheizung von Räumen. Anstatt die Luft im Raum zu erwärmen, werden langwellige Infrarotstrahlungen mit einer IR-Wellenlänge von 7-14 Mikrometern (IR-C-Strahlung) ausgesendet, die direkt auf die Objekte und Personen im Raum treffen und diese erwärmen. Dadurch entsteht eine angenehme und gleichmäßige Wärme, ähnlich wie bei Sonnenstrahlen. Zudem sind sie besonders für Allergiker geeignet, da sie keine Luftbewegungen oder Staubpartikel verursachen.

Im Zusammenhang mit elektrischen Infrarotheizungen ist es wichtig zu wissen, dass sich die empfundene Temperatur in einem Raum aus der Lufttemperatur und der Oberflächentemperatur der jeweiligen Objekte zusammensetzt. Sind die Decken, Wände und Gegenstände in einem Raum warm, fühlen wir uns auch bei geringeren Lufttemperaturen wohl. 

Geringere Lufttemperaturen sind wiederum mit niedrigeren Wärmeverlusten, sowie sinkenden Heizkosten verbunden. Untersuchungen haben ergeben, dass die Raumtemperatur bei Verwendung von Infrarotheizungen rund zwei Grad Celsius geringer ausfallen kann, ohne dass dabei Behaglichkeit verloren geht. Allein das Absenken der Raumtemperatur um nur 1 °C kann schon für eine Energieeinsparung von 5-7 % sorgen.

Zudem wird die eingesetzte elektrische Energie nahezu verlustfrei in Heizwärme umgewandelt, weshalb diese Technik als besonders effizient gilt. Ein weiterer Vorteil liegt in der gleichmäßigen Wärmeverteilung im Raum, ohne dass kalte oder warme Zonen entstehen. Das sorgt für eine behagliche Wärme und ein angenehmes Raumklima.

Ein optimales Duo – Spanndecke in Kombination mit Carbon-Heizfolie

Da sowohl die Spanndecken als auch die Infrarotheizungen einige wesentliche Vorteile bieten, liegt eine Kombination der beiden Systeme auf der Hand. Bedingt durch die Profilleisten zur Befestigung der Spanndecken entsteht auch gleich ein gewisser Abstand zwischen den eigentlichen Raumdecken und den Spanndecken. Diese freien Räume eignen sich natürlich optimal zur unsichtbaren Unterbringung der Heizungen.

Doch klassische Infrarot-Heizpaneele eignen sich aufgrund ihrer Oberflächentemperatur von üblicherweise 85-95 °C oft nicht für den Einbau. Die erforderlichen Abstände von oftmals 40 cm oder mehr zu den Spanndecken sind zumeist nicht realisierbar oder gehen mit zu großen Verlusten der Raumhöhe einher. 

Aus diesem Grund sind Carbon-Heizfolien die erste Wahl zur unsichtbaren Montage hinter den Spanndecken. Sie lassen sich großflächig montieren, sind mit Materialstärken von nur 0,4 bis 0,6 mm besonders dünn und benötigen nur einen geringen Abstand von ca. 3-4 cm zur Spanndecke. 

Ein Raumthermostat mit externem Temperatursensor sorgt für eine thermische Überwachung der Carbon-Heizfolien, welche auf maximal empfohlene 40 °C erwärmt werden sollten. So verhält sich die elektrische Flächenheizung ähnlich einer Infrarotheizung, allerdings mit einer geringeren Oberflächentemperatur. Verwendet werden dabei in der Regel Modelle mit Heizleistungen zwischen 150 bis 200 Watt pro Quadratmeter. 

Selbstverständlich kann eine elektrische Flächenheizung mit Carbon-Heizfolien auch als Hauptheizung eingesetzt werden. Als Faustformel kann dafür eine etwa 60 bis 70-prozentige Abdeckung der Deckenfläche eines Raumes einkalkuliert werden. Durch die großflächige Installation arbeitet das System mit geringerer Leistung, was das Prinzip sehr effizient und komfortabel macht.

Ein weiterer Vorteil von elektrischen Flächenheizungen liegt, neben den rein optischen Aspekten, auch in der relativen Platzersparnis. Denn die Heizfolien verschwinden quasi unsichtbar hinter den Wand- bzw. Deckenverkleidungen und nehmen den Räumlichkeiten nichts von ihrer nutzbaren Fläche.  

Unser Tipp: Wir empfehlen für eine Wand- oder Deckenheizung stets unsere Mi-Heat High End Heizfolie, denn sie verfügt über einen besonders robusten Aufbau mit mehrlagiger Isolationsschicht und einer effektiven Heizfläche von sagenhaften 96% pro Quadratmeter.

Optimales Duo: Spanndecken und Carbon-Heizfolien
Mi-Heat High End Heizfolie mit 200W/m² als Deckenheizung
50cm mittiger Abstand der Lattung für eine Flächenheizung an der Decke

Auf den richtigen Aufbau kommt es an

Bei der Montage von Carbon-Heizfolien an einer Raumdecke sind ein paar notwendige Abstände zu berücksichtigen. So sollten stets mindestens 10 cm Abstand zu Wänden und 20 cm Abstand zu Gegenständen, wie beispielsweise Lampen, Stromkabeln, Rohrleitungen etc. eingehalten werden. Zu anderen Heizquellen, wie beispielsweise einem Kamin, Schornstein oder Warmwasserspeicher ist sogar ein Mindestabstand von 50 cm einzuhalten.

Entsprechend dieser erforderlichen Mindestabstände werden zunächst Trockenbauprofile oder eine Holzlattung mit einem mittigen Abstand von 50 cm angebracht. Dieser Abstand ist erforderlich, damit die Heizfolien korrekt aufliegen und fixiert werden können. Dabei ist es wichtig, dass sich die einzelnen Heizfolien-Bahnen nicht überlappen. 

Der Zwischenraum sollte bündig mit einer Dämmung aus Mineralwolle versehen werden, um eine hohe Effizienz der Heizung sicherzustellen und Wärmeverluste zu vermeiden. Die empfohlene Isolierstärke beträgt 8-10 cm bei einer Wandkonstruktion bzw. bei einer Deckenkonstruktion zwischen zwei Stockwerken und mindestens 15 cm bei den Räumen unter dem Dach.

Hinter eine der Heizfolien wird ein Leerrohr für den externen Temperatursensor des Thermostaten geführt. Dieses sorgt für eine thermische Überwachung der Heizfolie und begrenzt die Temperatur auf max. empfohlene 40 °C. Optimal ist eine mittige Anbringung hinter der Heizfolie, damit die Temperatur möglichst korrekt ermittelt werden kann. 

Die Position des Thermostaten sollte an einem frei zugänglichen Ort sein und keiner direkten Sonneneinstrahlung unterliegen. Auch eine kalte Außenwand sollte nach Möglichkeit nicht für den Einbau verwendet werden, damit das Messergebnis für die Raumlufttemperaturmessung nicht verfälscht wird. 

Zur Fixierung der Carbon-Heizfolien werden an den Außenrändern links und rechts Heftklammern (Tackerklammern) eingebracht. Etwa 7 mm breite Randstreifen bieten den notwendigen Spielraum hierzu. In anderen Bereichen der Heizfolien dürfen keine Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben oder Nägel, eingebracht werden, da ansonsten das Risiko eines elektrischen Stromschlags besteht.  

Mit einem Abstand von mindestens 3-4 cm zur Heizfolie wird abschließend die Spanndecke in ihren zugehörigen Profilleisten eingezogen und verkleidet die komplette Unterkonstruktion.    

Kennzeichnungspflicht für elektrische Flächenheizungen beachten

Es gilt zu berücksichtigen, dass elektrische Flächenheizungen gemäß der DIN EN 14337 2006-2 Norm einer Kennzeichnungspflicht unterliegen. Wir empfehlen deshalb stets eine bemaßte Skizze pro Raum zu erstellen und die genaue Lage der Lattung bzw. Trockenbauprofile, sowie der Heizfolien, des Temperatursensors und die Verlegung der elektrischen Leitungen einzuzeichnen.

Diese Verlegepläne sollten zusammen mit dem Handbuch der Flächenheizung an einem geeigneten Ort hinterlegt werden, beispielsweise in einem Dokumentenhalter im Schaltschrank. Die Unterlagen sollten stets auch für haushaltsfremde Personen einsehbar sein, wie etwa beauftragte Handwerker oder den örtlichen Energieversorger.

Unseren Heizfolien liegt hierzu ein passender Warnsticker in Signalfarbe bei, der im Schaltschrank bzw. der zugehörigen Unterverteilung anzubringen ist.  

Für elektrische Flächenheizungen besteht eine Kennzeichnungspflicht

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